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Dinge, die ich meinen Kindern nicht mehr kaufe

Wenn unsere Kinder noch klein sind erscheint alles unverzichtbar, toll und interessant. Zumindest ging es mir so. Das führte dazu dass wir zwischendurch für unsere Kinder immer mal wieder Kleinigkeiten besorgt haben. So fanden unzählige Ü-Eier, Zugaben aus Zeitungen, Playmobilfiguren zum selber zusammenbauen und Malbücher den Weg in unser Zuhause. Ich habe auch noch immer einen ganzen Stapel Malbücher in meinem Schrank liegen. Mittlerweile sind die Kinder alt genug und bekommen ein kleine wöchentliches Taschengeld. Zeitgleich mit dem Taschengeld haben wir beschlossen gewisse Dinge nicht mehr zwischendurch für sie zu kaufen. Nicht nur wegen dem Video von Kathrin auf ihrem YouTube Kanal glaube ich es kann interessant sein einfach mal darüber zu reden was wir unseren Kindern nicht mehr kaufen. Obwohl meine Liste nicht ganz so anders aussieht als ihre nehme ich das Video trotzdem als Inspiration für den heutigen Blogartikel.

  • Playmobil Figuren zum selber bauen. Das sind 12 verschiedene Figuren sortiert in Überraschungstüten zum selber bauen. Versprochen wird endloser Spielspaß. Den es sicherlich auch damit gibt. Wenn sie nicht so wie bei uns nach kurzem Spielen in der Kiste mit allen anderen Playmobil Figuren landen weil die Kinder lieber Möbel in den Häusern oder anderen Gebäuden verschieben und umbauen. Eine Zeit lang war das bei uns die alternative zu Ü-Eiern. Aber aufgrund der angesammelten Menge, auch insgesamt an Playmobil kaufen wir davon keinen Nachschub mehr. Wir haben aber auch nichts dagegen wenn die Kinder sich die Figuren selbst von ihrem Taschengeld kaufen möchten.
  • Diverse Zeitungen mit Plastikspielzeug kaufen wir auch nicht mehr. Der Markt in dem Bereich ist gut gefüllt. Trotzdem wiederholt sich der Inhalt in den einzelnen Zeitungen immer wieder. Für den kurzen Spielspaß und die Wertigkeit ist uns der Preis allerdings zu hoch. Mir ist bewusst dass eine entsprechende Wertigkeit des Spielzeugs auch die Zeitung verteuern würde, allerdings würden wir die Zeitung dann immer noch im Regal liegen lassen. Die Ausnahme sind hier die Zeitungen mit den Klemmbausteinen. Mit zunehmender Lesefreude werden hier auch gerne die Comics gelesen.
  • Davon abgesehen kaufen wir grundsätzlich kein zusammenhangloses Plastikspielzeug mehr. Die Regale in den Discountern sind voll davon, die Spielfreude oft nur kurz und die Tränen groß wenn das Spielzeug nach kurzem Spiel auseinanderfällt oder kaputt geht. Deshalb bleiben solche Dinge direkt in den Läden.
  • Wir kaufen auch keine Hot Wheels Autos* mehr. Der Grund ist einfach: die Kinder haben eine ganze Kiste voll davon die sie selbst kaum bewegen können. Ich mag die Autos nicht zählen müssen aber das große* und das kleine Parkhaus* können komplett befüllt da stehen und die Kiste wäre immer noch mehr als halb voll. Trotzdem gibt es aber zu bestimmten Anlässen einen ausgefallen Flitzer den sie wahrscheinlich noch nicht hatten.
  • Zwar besitzen wir eine Toniebox und verschiedene Tonies dennoch würde ich inzwischen keine neuen  kaufen. Viele ihrer Geschichten höhren sie mittlerweile nämlich lieber auf CD. Zum Geburtstag oder zu Weihnachten dürfen sie sich aber Tonies wünschen.
  • Mit 6 und 7 Jahren sind meine Kinder alt genug aus  Gläsern zu trinken und von normalen Tellern zu essen. Aus diesem Grund kaufe ich definitiv keine Kindertrinkbecher und anderes Kindergeschirr mehr. Trotzdem habe ich mich vor einiger Zeit gefreut als sie von ihren Großeltern doch noch mal bunte Melaminbecher mit ihrem Namen bekommen haben. Kurz vorher stand ich nämlich vor genau diesen Bechern, die ich aber nicht mit genommen habe weil wir bereits genug Kinderbecher haben.
  • Große Bälle, kleine Bälle, Flummis … davon gab es hier schon genug. Und kosteten uns bereits eine Lampe im Kinderzimmer. Deswegen gibt es auch keine neuen Bälle mehr. Die paar in der Spielkiste im Garten reichen für das Spielvergnügen aus.
  • Schokolade kaufen wir unseren Kindern auch nicht mehr. Dazu gehören auch Ü-Eier. Wobei der Grund bei Ü-Eiern das inzwischen mangelnde Interesse am Spielzeug darin ist. Schokolade haben und bekommen die Kinder zu Nikolaus und Ostern aus allen Ecken genug. Oft halten sich die Leckerreien den Zeitraum zwischen den Festen durch. So haben wir 2024 kurz vor Ostern noch zwei Nikoläuse von 2023 vernichtet. 😅
  • Von Malbüchern hab ich noch einen ganzen Stapel im Schrank liegen. Deshalb habe ich beschlossen keine neuen Malbücher dazu zu kaufen. Zumal die Kinder vermehrt einfache Malblöcke bevorzugen.
  • Wir haben eine ganze Kiste mit diesen kleinen Pappbilderbücher. Pixi Bücher stehen aber auch zum Mitnehmen in jeder Ecke rum. Zwar sind sie immer noch beliebt, allerdings lohnt es nicht mehr hier weitere Nachzukaufen.
  • Ich müsste mal zählen wie viele es eigentlich sind. Gefühlt hunderte Kuscheltiere haben sich in den letzten Jahren angesammelt. In den ersten Jahren gab es die fast nur zu allen möglichen Anlässen geschenkt. Demnächst muss ich mich mal dran machen und die ersten unter der Hand aussortieren. Was zu viel ist ist einfach zu viel.

2 Antworten auf „Dinge, die ich meinen Kindern nicht mehr kaufe

  1. Oh man, Hot Wheels und Kuscheltiere sind hier immer ein ganz großes Thema, allerdings muss ich fairer Weise dazu sagen, dass der Sohn auch wirklich ALLES davon immer wieder bespielt. Dafür ist Playmobil nun vollständig ausgezogen und ich muss mich endlich mal aufraffen und die Sachen verkaufen. Klemmbausteine werden bevorzugt und davon steht auch einiges im Zimmer rum.

    Zeitungen habe ich immer die Bedingung, dass sie dann auch gelesen und die Rätsel darin gemacht werden. Aber auch hier ist Minecraft das bevorzugte Thema…

Ich freu mich über Kommentare!