5.49 Uhr. Scheiße. Verpennt. Fängt ja gut an der Tag, und überhaupt die neue Woche.
Ich drück der Katze noch ’n Kuss auf den Kopf bevor ich aufsteh und ins Bad geh. Klo, Duschen & Anziehn. Gerade noch so bevor das erste Kind aufsteht. Das zweite folgt kurz darauf auch. Und so stehen wir zu dritt zähneputzend im Bad. Während beide Kinder sich anziehn kümmer ich mich um meine Haare. Auch wenn ich Mama bin muss ich nicht aussehen wie ein geplatztes Sofakissen oder meinen 5 und 6 Jahre alten Kinder bei anziehn helfen. – Danach gibt es Frühstück für die Kinder.
Trotz Verspätung schaffen wir es um kurz vor 8.00 Uhr aus dem Haus und in den Kindergarten. Kurzer plausch mit den Erziehern beim Abgeben. Und dann geht es für mich wieder nachhause. Bevor ich mich am den Haushalt mache nehme ich mir aber die Zeit für ein kleines Frühstück und beantworte ein paar Nachrichten. – Das Geschirr räumt sich nicht selber aus dem Spüler und kann so lange warten. Genauso die Betten der Kinder, die Katzenklos und der Trinkbrunnen der Katze.
11.51 Uhr. Die letzten 2½ fast 3 Stunden war ich nur mit Haushalt beschäftigt: die Spülmaschine ausgeräumt, die Katzenklos saubergemacht, das Wasser im Trinkbrunnen gewechselt, die Betten der aufgeschüttelt, frische Kleidung für morgen rausgelegt, die Küchenzeile geputzt … Wieder einmal muss ich feststellen dass man den Zeitaufwand für solche Dinge in Summe viel zu sehr unterschätzt. Mit Podcast und Musik im Ohr, kommt die Zeit einem trotzdem nicht ganz so lange vor. – Gerade sitze ich auf dem Balkon. Vielleicht bleibe ich noch 5 oder 10 Minuten hier. Bevor ich mich gleich auf dem Weg mache die Kinder wieder abzuholen. – Obwohl vielleicht steht auch mein Mann vorher auf. Der hatte Nachtschicht und schläft noch. Dann würde ich auch noch unser Bett aufschütteln wenn er die Kinder abholt.
Wir haben uns für Aufteilung entschieden: mein Mann die Kinder. Ich das Bett. Im Anschluss gab es Mittagessen. Nudeln mit Pesto. So einfach wie gut. – Das kleine Kind bekam für Mut und Fortschritt, schon gestern, ’ne Überraschung, die jetzt nach dem Mittagessen ausgiebig getesten wird. So kann ich noch etwas arbeiten. Kurz bevor wir den Beginn des Abends einleiten, die Kinder etwas fernsehn und mein Mann zur Arbeit aufbricht setze ich mich noch mal mit den Kindern, zum Vorlesen, Rätseln und Ausmalen, an den Tisch.
Abendbrot gibts um halb sieben. Die Brotdosen habe ich auch schon für morgen fertig. Wenn jetzt nix mehr dazwischen kommt machen wir vor dem Schlafengehn noch etwas Blödsinn.
Punkte & Pink 